Die Elemente-Lehre, Evolution und unser Leben
Die Elementelehre zeigt uns in der Natur auf, wie wir leben können, handeln, den Dingen vertrauen geben können. Wir haben verlernt mit der Natur eins zu sein, obwohl wir zur Natur gehören. Ich bin eher ein Luftelement, so mag es viele geben, die sich ebenfalls mit den Elementen der Natur beschäftigt haben. Ich kann hier nur meine Erkenntnis nieder schreiben, die ich für wichtig und praktisch erlebt gut finde.Geht es in der Natur doch um Werde und Gehe. Ein Kreislauf von Kommen und Gehen, fruchtbarer Boden, der im Einklang mit Wind, Wasser, der Wärme und dem Feuer der Sonne, gedeiht. Wenn wir unseren Körper betrachten ist er nichts anderes und wir wissen alle, dass wir uns wieder harmonisch in das Erdreich begeben werden. Die Natur zeigt das Kommen und Gehen auf. So wie die Natur und alles was ist auch ein eigenes Bewusstsein ist, auch wenn es unserem nicht gleich ist, sondern einfacher gestrickt. Ich möchte hier eine Vision eines Korns vorstellen, das ich hatte. Ich war ein Korn, frag mich bitte nicht ob Roggen, Weizen oder sonstiges. Ich war ein Korn, ich habe erlebt und gesehen, wie ich durch eine Kornmühle gemahlen wurde. Ich habe erlebt, wie ich vermengt wurde, im Ofen gebacken. Offen für das was kommt, habe ich als Mensch in der Vision, immer einen leichten Beigeschmack gehabt, dass ich zerstört werde. Das dürfte über mein Denkerbewusstsein herein gekommen sein. Dem war aber nicht so, ich habe zwar meine Form verändert und habe alle Prozesse erlebt bis zum Brot, zum Mund und durch die Verdauung. Am Ende habe ich mich wieder in der Erde befunden. Dies eine aufschlussreiche Erklärung über eine Vision, die ich bis heute nicht vergessen habe. So ist mir bewusst geworden, dass alles ein Bewusstsein hat. Allerdings weniger kompliziert, einfach nur wahr genommen, ohne Wertung.
Der gesunde Weg des Alltags mit dem Respekt der Elemente
Was ist Feuer?
Die Aktivität, die Handlung, die wir machen
Was ist Erde?
Den Boden während der Handlung nicht verlieren und in der Wartehaltung bis zur Umsetzung weiterhin ruhig und sachlich auf dem Boden bleiben. Hier kann man auch das Bild des Buddhas in der Meditation-Ruhephase, hinzuziehen. Also Geduld üben und vertrauen!
Was ist Luft?
Sie bringt meine Aktivität überall da hin, wo sie hin soll. Das können Personen, Institutionen oder sonstige Stellen sein, die meine Aktivität erreichen sollen. Diese sollten dann auch in
Aktivität -Feuer- gehen, so facht die Luft dies Feuer an! Also Geduld üben und vertrauen, bis die Luft ihr Werk vollendet hat.
Was ist Wasser?
Wasser spült, als Welle, meiner ursprüngliche Handlung, Aktivität/Feuer, das Resultat meiner Handlung, zu mir zurück und bringt Heilung. Und löscht meine Begierde über das Auslösen meiner Handlung, das Feuer, mit dem Resultat.
Diese Heilung kann ein ja oder nein sein, wenn ich in meinem Vertrauen bleibe, hat beides Recht.
So wird vielleicht deutlich wie wir, als Elemente, die wir sind, handeln können, ohne uns in Überaktivität und Ungeduld zu zerfleischen, das wiederum Leid hervorbringt. Sondern Schritt für Schritt den Dingen ihre Zeit und Raum zu geben, derweil wir uns im Buddha-Sitz befinden.
Was macht es mit uns?! Es lässt uns den Alltag, die Momente aufmerksamer, ruhiger und intensiver erleben. Wir lernen in unserer Geduld und Vertrauen zu bleiben. Wie lange braucht die Saat, bis sie in ihrer vollendeten Reife ist? Das Tempo auf Autobahnen zu leben, macht uns krank und zerstört unser natürliches Wesen, als Teil der Natur.
Noch abschließend zu den Naturkräften und ihre Elemente. Wer glaubt, dass diese Naturkräfte kein Bewusstsein hätten, der irrt, siehe das "Korn".
Was wir unserer Umwelt antun, verdreckter und verteerter Boden/Erde. Die Last überbordender Städte und Häuser. Wir ersticken die Natur in ihrem Keim! Wir halten sie gefangen, wie auch wir in einem vermaterialisierten System, gefangen sind.
Dem Wasser, welche Müll-und Plastikmengen wir durch unseren überbordenden Konsum, im Wasser haben, all der Dreck der Industrie, die in das Wasser eingelassen wird und alles Leben vergiftet. Die riesigen Ölteppiche all die Zeiten mit Schiffharverien. Zuletzt natürlich auch die unendlich vielen Atomversuche unter Wasser, unverantwortlich.
Die Sonne sehen wir kaum noch, da eine dicke Chemieschicht über uns endlos und immer wieder, seit Jahren besprüht wird, in die Luft natürlich. Hier gibt es keine gesunde Luft mehr zum atmen, dafür sorgen auch Abgase und Industrie, durch ihren Ausstoß.
Was wird das Bewusstsein der Natur, mit der unendlichen Geduld mit uns, als unverantwortliche Kinder eigentlich machen.....
Wer an Karma glaubt, sollte hier aufhorchen. Wir, die wir wohl wissend mit schänden, sollten anfangen zumindest umzudenken und im eigenen Leben nach rücksichtsvollerem Umgang mit der Natur zu suchen oder Prozesse in Gang zu setzen, die auch andere mit in das Boot nehmen.
Die größte Krankheit der Menschen ist ihre Unbewusstheit, aus der sie nicht gewillt sind, auszusteigen. Es ist wirklich Zeit aufzuwachen und den Schaden, den wir verursachen, aus einer höheren Perspektive zu betrachten. Vielleicht wird uns dann bewusst, welche Schmerzen wir der Natur und ihren Geschöpfen, wirklich antun... in diesem Sinne, konnte ich vielleicht einen kleinen Denkanstoß anregen, der den Keim des Neuen nährt!
Karina Acrita
Was